Schullandheim im Naturfreundehaus in Herrenberg, September 2022

Lina, Marie R. und Leander:

Unsere Klasse 4 war am Do, den 22.9.22 und am Fr, den 23.9.22, im Naturfreundehaus in Herrenberg im Schullandheim. Mit dabei waren Frau Haaf und Frau Hebe. Das Naturfreundehaus ist ein wunderschönes Gebäude mitten im Wald in der Nähe des Kletterseilgartens.

Lucia und Tom:

Nach Herrenberg

Wir haben uns um 8:20 Uhr am Schulparkplatz getroffen. Dort wurden wir eingeteilt, wer wo im Elternauto mitfährt. Wir sind dann mit den Autos zum Bahnhof nach Bondorf gefahren. Dort hat Frau Haaf noch ein paar Fahrkarten gekauft. Wir haben dann auf den Zug gewartet. Voller Vorfreude sind wir eingestiegen. Nach kurzer Zugfahrt sind wir auch schon in Herrenberg am Bahnhof angekommen. Von dort aus mussten wir selbst den Weg zur Kirche finden. Als erstes haben wir eine Frau gefragt, sie hat uns einen Tipp gegeben. Nach kurzer Suche haben wir die Kirche schon gesehen. Nach der Unterführung sind wir durch die Gassen gelaufen und waren dann auf dem Marktplatz. Marie S. und ich (Lucia) sagten auf dem Weg dorthin immer den Spruch: „Wir sind gut, uns kriegt keiner, wir, wir sind die Wendelsheimer!“.

Zuerst durften wir dort auf den Treppen vor dem Rathaus vespern. Als alle fertig waren, sind wir die Treppen zur Kirche hoch. Dort stand schon Herr Heer, unser Führer. Nun konnte es losgehen. Juhu!

Neele, Thalia, Lina, Juri und Leonie:

Die Stiftskirche und das Glockenmuseum

Herr Heer führte uns im Freien zuerst zu einer Stahlglocke, die schon etwas rostig ist. Danach führte er uns zu einer Glocke aus Bronze, die 6342 kg schwer ist. Eigentlich sollte sie innen in einem Glockenturm in Holland aufgehängt werden, doch die Glocke tönte zu tief. In Herrenberg wird sie jetzt ausgestellt, so musste sie nicht zerschlagen werden. Wir gingen dann in die Kirche.

Übrigens, die Stiftkirche rutscht jedes Jahr um einen Millimeter den Berg runter. Sie ist auch schon ein bisschen schief. Wir waren dann hinten im Chorgestühl. Wir haben dort gesungen und das hat sich wunderschön angehört.

Dann sind wir zur Treppe. Wenn man auf den Turm will, muss man 156 Stufen hochgehen. Dann sieht man aber vom Balkon aus auch über ganz Herrenberg bis nach Rottenburg. Oben sahen wir ganz viele Glocken. Die älteste ist ca. 800 Jahre alt. Im Glockenmuseum ist die neueste Glocke die Vaterunser-Glocke. Sie ist fast so groß wie die Maxima, die größte. Diese schlägt nur an ganz besonderen Tagen, z.B. an Weihnachten. Die Herstellung einer Glocke ist sehr schwer und dauert lange. Unser Führer Herr Heer war sehr nett.

Wir durften sogar mal mit einem Gummihammer auf verschiedene Glocken hauen, um den Klang zu hören. Manche von uns blieben unten, denn sie hatten etwas Höhenangst.

Um 11 Uhr waren wir oben und da ging es so richtig los! Erst die Vorglocke, dann der Stundenschlag, danach das Glockenspiel mit einem Lied und dann das 11-Uhr-Läuten mit der großen Glocke. WOW! Das war laut! Das Glockenspiel klang sehr schön.

Am Ende durften wir noch auf den Balkon, der um den Kirchturm herumführt. Das war eine Wahnsinns-Aussicht! Jetzt waren alle baff, wie schön das ist. Es war wirklich sehr weit oben und wir konnten ziemlich weit schauen. Die Häuser sahen aus wie viele kleine Papierstückchen. Wir haben auch die Burgruine gesehen. Dort war die Flagge von Herrenberg, gelb und weiß. Vor der Kirche war ein Haus, das sah ganz komisch aus, wie ein Halbkreis.

Unten angekommen bedankten wir uns bei Herrn Heer für seine kostenlose Führung mit einem kleinen Geschenk und einer Spende für den Glockenverein. Danach sind wir noch zum Eis essen auf den Marktplatz gegangen.

Maximilian, Lene, Martin, Thembi:

Unterwegs zum Naturfreundehaus

Die Wanderung bis zum Naturfreundehaus war toll. Nach dem Eis essen sind wir an der Kirche vorbeigelaufen. Dort haben wir eine lustige Piraten-Kürbis-Laterne gesehen. Als wir oben auf dem Berg waren, machten wir eine kurze Pause. Da haben wir an einer Stelle Kastanien für das Damwild gesammelt. Auf unserem Weg waren wir meistens im Wald. Wir hielten an einer ganz alten riesigen Eiche. Wir brauchten fünf Kinder, um sie zu umklammern.

Unterwegs haben sich auch drei Kindern den Football immer zugeworfen. Auf den Feldwegen sahen wir oft aufeinanderliegende Feuerkäfer.

Als wir beim Waldseilgarten waren, machten wir eine größere Pause, bei der wir auch gegrillt haben. Herr Steck lief einen großen Teil des Weges zurück, weil ein Kind seinen Pulli vergessen hatte. Am Grillplatz gab es auch einen Spielplatz und man konnte im Wald und auf der Wiese spielen.

Nach einer Weile mussten wir zum Naturfreundehaus weitergehen. Dort angekommen, gingen wir zuerst in unsere Zimmer und richteten uns etwas ein. Eine Gruppe hatte ein ganz cooles Zimmer mit einem eingebauten Doppelbett unter der Schräge. Die anderen hatten alle Doppelbetten.

Danach war freie Zeit zum Spielen draußen. Wir spielten ein Spiel, das ging so: Es gab den König der Natur und sein Volk. Zu dem gehörte der Schmied, die Getränkebrauerin und ihre Assistentin, 3 Prinzessinnen, die wie Diener waren und eine Königin. Zu den Guten gehörten auch noch Krieger und Polizisten. Dann gab es noch das böse Volk. Wir spielten nur kurz, denn bald gingen wir zum Damwildgehege.

Jakob:

Beim Damwildgehege

Zum Wildgehege nahmen wir unsere Kastanien mit, weil wir sie den Hirschen zum Essen geben wollten. Frau Haaf hatte auch ein paar Äpfel dabei. Zuerst haben wir das Essen den Hirschen nur hingeworfen, aber danach fraßen sie uns auch aus der Hand. Das war echt cool! Als wir alles verfüttert hatten, gingen wir wieder zurück. Das dauerte ungefähr 15 Minuten. Danach hatten wir freie Spielzeit und spielten unser Königreichspiel weiter.

Also wir haben gespielt, dass es ein gutes und ein böses Königreich gibt und die sich bekriegen. Wir haben aber nur so getan, als ob wir uns bekämpfen. Es gab verschiedene Berufe. Ich war ein Krieger. Das Spiel war echt cool. Aber leider war die Spielzeit irgendwann vorbei und es gab Abendessen.

Dieser Damhirsch hat ein lustiges Muster auf der Seite. Die Sonne schien durch Blätter auf sein Fell.

Simon, Lynn, Leander:

Das Abendessen und der Spielabend

Das Abendessen war mega lecker. Es gab Gemüseeintopf mit Kartoffel, Karotten und Lauch. Wer wollte konnte dazu Würstchen haben. Zum Nachtisch gab es Vanillepudding und rote Grütze. Alles war oberlecker und alle wurden pappsatt. Anschließend bereiteten wir uns auf den Spielabend vor. Alle spielten mit, sogar unsere zwei Lehrerinnen. Die Spiele waren witzig, cool und haben Spaß gemacht. Wir haben lustige Shows gemacht, z.B. mussten wir Szenen spielen und in einer fremden, erfundenen Sprache dazu sprechen. Dabei haben wir z.B. jemanden operiert oder waren am Büfett. Danach haben wir gespielt Vorträge zu halten, aber so, dass einer hinten steht und seine Arme nach vorne steckt und damit Bewegungen zur Rede des Vorderen macht. Das war mega ultra witzig.

Zum Schluss gingen ein paar noch mit Frau Haaf auf eine kleine Nachtwanderung durch den Wald und die anderen spielten mit Frau Hebe Karten. Zwischen 21 und 22 Uhr gingen wir in unsere Zimmer. Das war ein total schöner und lustiger erster Tag, der allen gefallen hat.

Frau Haaf:

Am Abend war es sehr schnell ruhig und still, so dass sich die Lehrerinnen freuten, dass sie genügend Zeit zum Schlafen haben.

Marlon, Marie R., Raik, Marie S., Nathalie, Anna:

Das Frühstück und das Klettern

Das Frühstück war so lecker, besser geht’s gar nicht! Es gab Müsli, Obst, Nutella, Marmelade, Honig, Brot, Brötchen, Tee, Kakao, Käse und Wurst. Es war ein großer Tisch mit dem Büfett und jeder konnte sich bedienen, wie er wollte. Das war toll! Ich (Raik) habe mir ein Brot mit Nutella gemacht. Das war lecker, ich hätte noch 10 weitere essen können. Der Beweis, dass es so lecker war, ist, dass ich vier Mini-Brötchen und ein Brot mit Schinken gegessen habe (Marlon). Danach hat sich jeder noch ein Vesper fürs Mittagessen gemacht und seine Sachen gepackt. Die Taschen stellten wir unten im Flur hin.

Vor dem Haus haben wir die elterlichen Kletterbegleiter getroffen. Dann haben wir uns auf den Weg zum Klettergarten gemacht. Dort haben wir unser Hygienetuch ausgepackt und bekamen die Ausrüstung. Eine junge Frau hat uns gezeigt, wie man sich anzieht und wie man klettert, vor allem, wie man die Haken ins Seil bringt. Wer Sponge Bob Schwammkopf kennt, erkennt auch „Tadeus“, so sah der eine Kletterhaken aus. Der war immer beleidigt und hat geklemmt.

Dann durften wir loslegen mit dem Klettern. Es hat sooo viel Spaß gemacht! Wir (Raik, Tom, Simon, Marlon und Marlons Mama) haben vier Parcours geschafft: A, B, C und den Powerfly. In einem waren drei flying foxes hintereinander. In einem bin ich mal hängengeblieben (Raik). A war der einfachste. Unsere Lehrerin hat viele Fotos gemacht.

Nach dem Klettern haben wir gevespert. Wir durften uns am Kiosk auch ein Eis kaufen und noch etwas spielen. Dort sahen wir zwei weiße Hunde, die miteinander gespielt haben. Das sah voll lustig aus und gleichzeitig auch süß. ES sah so ähnlich wie Fangi aus. Sie sind sich nämlich immer hinterhergerannt und wenn sie sich berührt haben, ging es von vorne los und der andere ist hinterhergerannt. Mit der Zeit hatte der eine etwas weniger Lust zum Spielen.

Wir selbst durften auch spielen und waren auf der Wippe, der Rutsche und den Schaukeln. Es gab sogar eine Seilbahn. Als wir ganz viele auf der Wippe waren, sind ein paar runtergefallen, aber es ist zum Glück nichts Schlimmes passiert.

Danach sind wir auf die Elternautos verteilt wieder zurück nach Wendelsheim gefahren.

Dieser Tag war wirklich schön und ein tolles Erlebnis!

Hier noch ein paar Einzelmeinungen:

Tom: Am coolsten fand ich den Klettergarten und das Glockenmuseum.

Thalia: Mein Lieblingserlebnis war, dass wir auf den Balkon des Glockenturms durften. Das Schullandheim war super toll. Ich wünschte, ich könnte das alles nochmal machen!

Lina: Ich fand es voll cool, aber es war ein bisschen kurz. Meine Freundinnen und ich hatten das schönste Zimmer und da war es richtig lustig.

Neele: Das Schullandheim war spitzenmäßig. Echt klasse! Alle waren traurig, weil die Zeit sooo schnell umging.

Lene: Es war sehr schön und hat Spaß gemacht! Vor allem das Zugfahren war für mich toll. Schade, dass wir nur eine Nacht dort waren.

Jakob: Es war eeeeecht cool im Schullandheim, besonders die Übernachtung, der Spieleabend und die Nachtwanderung.

Simon: Ich fand alles schön und ich habe gut geschlafen!

Marie R.: Ich fand es einfach „der Knaller“.