Letztes Jahr war sie noch Lehrerin bei uns an der Schule; dieses Jahr kam Heidi Haaf am 9. Juli als Mundart- Expertin mit ihrer Multimediashow „Wer woiß denn so ebbes?“ in den Deutschunterricht der Drittklässler. Nach einem informativen, lehrreichen theoretischen Teil Schwäbisch, startete Frau Haaf mit ihrer selbstprogrammierten Show „Wer woiß denn so ebbes?“ (Angelehnt an die Fernsehrateshow: Wer weiß denn so sowas?) Verschiedene Kategorien boten sich den Rateteams. So war bei der Kategorie Familie beispielweise die Frage: Dr Bua von vo deira Mama ihraSchwesta?“ Den Kindern boten sich jeweils drei Antwortmöglichkeiten. Mit der richtigen Antwort erschien auch eine weitere Erläuterung, so bot sich hier ein Stammbaum, bei dem man einige Figuren noch anklicken konnte, die weitere Informationen und Hintergrundwissen lieferten. Die Kinder, die gerade nicht mit raten dran waren, sollten mindestens 10 schwäbische Wörter notieren. Manche waren so eifig, dass sie am Ende 40 schwäbische Wörter auf ihrem Blatt stehen hatten! Dass Frau Haaf stets auch über den Tellerrand schaut, und es (natürlich auf schwäbisch) eine Frage zu den australischen Känguru Keksen gab, war inbegriffen. Die Freude war riesig, als sie am Ende der Show auch noch jedem eine Kostprobe davon anbot. Der Arbeitskreis Mundart in der Schule macht es möglich, dass solche Expertenstunden als kleine Sternstunden kostenlos in den Schulalltag integriert werden können. Ein herzliches Dankeschön also diesem und natürlich unserer Expertin und ehemaligen Lehrerin Frau Haaf.