Sehr intensiv beschäftigte sich jede Klasse mit diesem Thema vom 03.7-05.07.2024. So bauten die Erstklässler aus einem Schuhkarton jeweils ihr ganz persönliches Zuhause. „Oh, wie schön ist mei dahoim“ hieß es dort. Tatsächlich gab es jede Menge zu bestaunen. Ganze Fußballfelder bauten sich die Kinder in ihren Garten oder gar riesige Blüten, die als Sessel dienten. Ein Kind hatte sogar einen Hubschrauberlandeplatz auf seinem Haus gebaut.
Die Zweitklässler nahmen den Titel ganz wörtlich und kümmerten sich zunächst um Schwaben. Wo liegt es? Wie schwätzt man dort? etc. Dann beleuchteten sie die (zweite) Heimat von Kindern aus der Klasse, so gab es einen Blick in die Ukraine, Türkei und nach Schweden. Dabei lernten die Kinder nicht nur landestypische Besonderheiten, sondern machten auch einen kleinen Sprachkurs und durften kulinarisch in das jeweilige Land eintauchen. Ganz praktisch bauten sie noch ihre persönliche Heimatinsel bevor sie sich überlegten, wie sie noch mehr „Heimat“ in der Schule schaffen könnten.
Das Klassenzimmer der Drittklässler wurde zum Stop- Motion- Film- Studio umgebaut. In Gruppen erstellten die Kinder zu Wendelsheimer Themen ein digitales Daumenkino. Es wurde gemalt, gebastelt und ein Storyboard erstellt um sich auf das Thema vorzubereiten. Mit der Stop- Motion- App auf den Tablets gingen die Kinder dann an die Arbeit. Natürlich war die Entstehung des Märchensees ein Thema, die Saukirbe, die Wendelsheimer Fasnet, landschaftliche Besonderheiten oder eine kleine „Spritztour“ im Ort. Außerdem sollte auch noch ein schwäbischer Leckerbissen gebacken werden: alle versuchten Flachswickel zu drehen und hatten dabei jede Menge Spaß und gut geschmeckt haben sie obendrein.
In ein Heimatmuseum verwandelten die Viertklässler ihr Klassenzimmer. Sie ließen Wendelsheim im Kleinformat entstehen, in dem sie die Gebäude aus Papier nachbauten. Ein beeindruckendes Diorama entstand. Außerdem erstellten sie ein besonderes Memory, bei dem sie zuvor Streifzüge mit der Kamera durch den Ort und am Pfaffenberg unternommen hatten.
Die Kinder der Grundschulförderklasse kommen aus vielen verschiedenen Ländern. Sie warfen einen besonderen Blick auf die unterschiedlichen Sprachen, bemalten T- Shirts mit den Flaggen ihres Heimatlandes und lernten unter anderem das Lied kennen: Wir sind Kinder einer Welt. Außerdem wurde viel gebastelt, gemalt und gespielt und auch gebacken.
Beim Schulfest am Freitag Nachmittag hieß dann die ganze Schulgemeinschaft die Gäste musikalisch willkommen. Unsere Schulleiterin Frau Ulmer schloss sich mit Grußworten an und führte in das Thema „Heimat“ ein. Anschließend stellten die einzelnen Klassen vor, was sie während der Projekttage gemacht hatten und was man in ihrem Klassenzimmer nun bestaunen konnte. Natürlich gab es auch ein leckeres Fingerfoodbüffett und viele nette Gespräche und Begegnungen.