Dieser Narrenruf schallte am „Schmotzigen Donnerstag“ häufig durch unser Schulhaus, denn alle feierten kräftig Fasnet. Die Lehrerinnen kamen als sportliche Rentiere, passend zur Leitfigur Rudi Ren(n)tier im Bewegungsjahr. Die Kinder waren beispielsweise als Hexen, Prinzessinnen, Ninjas oder gar Zebras verkleidet, man musste häufig ganz genau hinschauen, um seine Schüler zu erkennen.
Nachdem am Anfang im Klassenverband lustige Spiele gespielt und am leckeren Büffet sich gestärkt wurde, ging es mit einer großen Polonaise durch das Schulhaus zu unserem Fasnetskreis. Schon bald kamen mit schwungvoller Fasnetsmusik von „Knapp daneba“ viele Hexen, Ratten und Trutzköpfe in unsere Aula. Wie jedes Jahr ging es „heiß her“, es wurde getanzt und geschunkelt. Vom Rathaus kamen der neue Ortsvorsteher Herr Mohr und Herr Gölz und übernahmen die Schlüsselgewalt zusammen mit den Narren. Freudig zogen wir mit diesen durch den Ort Richtung Rathaus und schließlich zum Kindergarten. Dort sangen wir unser gemeinsames Fasnetslied. Schade war, dass der Regen immer stärker wurde und einen längeren Aufenthalt nicht zuließ. Die gesponserte Fanta vom Rathaus schmeckte natürlich aber trotzdem.

